Vor der Gartenarbeit auf dem fudaer Wochenmarkt Pflanzen gekauft: 6 Weißkohl, 8 Knollensellerie, 2 Salat. Wir haben vor, fortan wöchentlich oder alle zwei Wochen Salatpflanzen auf dem Markt zu kaufen.
Die bestellten Reihen waren bislang eher behelfsmäßig beschildert. Jetzt wurden ordentliche und leserliche und haltbae Schilder angebracht.
Die gekauften Pflanzen in die Beete gebracht: Weißkohl in Beet 3, Knollensellerie in Beet 1 und den Salat dazwischen gesetzt. Den daheim vorgezogenen Kohlrabe auch in Beet 3 gesetzt. Beet 3 ist damit voll belegt.
An das bereits errichtete Netz in Beet 4 Erbsen ‚Wunder von Kelvedon‘ gelegt. Und 1 m daneben ein weitees Erbsennetz erricht – das wird morgen besät.
Nach wie vor ist es trocken. Deshalb den gesamten Garten gegossen.
Das Beet 4 ist nun vollständig vorbereitet. In Beet 5 die unteren Reihen gelockert (werden die kommenden Tage gehackt).
Vorgezogene Kohlrabi in Beet 4 gepflanzt, vorgezogenen Rosenkohl in Beet 3 gepflanzt. In Beet 4 in die vo einiger Zeit vorbereiteten Reihen Möhren gesät.
Beet 3 ist gelockert, gehakct und damit fertig vorbereitet. Und sogleich das Netz für die Erbsen aufgestellt. Das ist alles schnell getippselt, dauerte aber 5 Stunden.
Die vorgezogenen Pflanzen wurden ins Auto gepackt, außerdem noch Latten zur Reparatur der Gartenlaube und die neue Schubkarre. Angekommen am Kleingarten glitzerte die Wiese am Parkplatz fast romantisch: Es hatte gefroren – nun ja, ‚Eisheilige‘ halt. Wir haben versuchsweise eine Kohlrabi-Pflanze im Garten untergebracht und die anderen Pflanzen später wieder mit heim genommen.
Im Beet 4 wurden weitere Reihen gelockert und gehackt zur Vorbereitung zum Pflanzen und Säen in den kommenden Tagen. Das Grünzeug landete als Mulch auf Beet 1, bei dem zuvor das Konkurrenzgrün gezupft wurde.
Die Netze für die Stangenbohnen wurden aufgestellt und dann alles Gesäte und Gepflanzte gegossen: Der Boden ist arg trocken.
Es hat gefroren in der Nacht. Die Tage sind aber recht warm und werden wohl nach und nach wärmer werden. Für die vorgezogenen Pflanzen ist es zu kalt, Säen wird gehen.
In Beet 3 Rote Zwiebeln ‚Robelia‘ gesät und in einer anderen Reihe Petersilienwurzel. In Beet 3 an das Netz Markerbse ‚Vitara‘ gesät. In Beet 1 Zwiebeln nachgesät (die Saat scheint nicht aufgegangen zu sein) und daneben eine Reihe Radieschen.
Am Zaun zum Nachbar unerwünschtes Grünzeug gerupft/geschnitten – nu‘ sieht’s besser aus und er gibt ein wenig Mulchmaterial. Beinwell hat sich selbst ausgesät – leider an einem sehr ungünstigen Ort. Der Versuch, die beiden Pflanzen umzusetzen, schlägt fehlt (Beinwell hat eine ziemlich starke Pfahlwurzel und die wurde beim Umsetzversuch beschädigt).
In Beet 2 wurden eine Reihe Möhre und eine Reihe Mangold gesät. Die Saaten in Beet 1 scheinen aufzulaufen. Bei den Erbsen macht es den Eindruck von Ausfällen – schau’n m’r mal.
Die Reihen für Tiefwurzler (Möhren, Rettich, Porree) wurden wegen des kompakten Bodens schon im Herbst vorbereitet und mit aufgelockertem Substrat versehen. Jetzt musste ’nur‘ noch der Konkurrenzbewuchs gezupft werden. Die anderen Saaten und Pflanzen kommen in den gelockerten Boden. Für einzelne Starkzehrer (Kürbis, Zuccini, Gurken) werden kleine Gruben vorbereitet und mit Kompostgemsich versehen – nach den Eisheiligen.
In Beet 3 die gelockerten Reihen gehackt und weitere Reihen grob gelockert. Die Erde ist feucht. Durch die längere Auflage mit Mulchmaterial ist der Bewuchs nicht sonderlich dicht und lässt sich passabel jäten. Es geht voran.
Die Saatreihen für die Tiefwurzler wurden schon im Herbst vorbereitet und mit einem Substratgemisch versehen.
Der Komposthaufen ist seit gestern ein wenig angetrocknet. Es wird dennoch ein wenig mühsam werden: Der Kompost ist vergleichsweise stark vererdet. Mag sein, dass es an der Abdeckung lag und deshalb die Umsetzung schneller vonstatten ging als in früheren Jahren. Es sind nur noch wenige Regenwürmer zu finden. Die Abdeckung werde ich beibehalten, aber den Haufen im Herbst zusätzlich umsetzen.Vielleicht komm ich dann mit einem Haufen weniger aus.
Der Kompost ist heller als sonst – er ist leicht vererdet, weil die Verrottung unerwartet schnell erfolgte.
Es ist trocken und arg warm. Also alle gesäten Reihen gegossen. Die Erbsen kommen bereits (die wurden mit angewärmten Wasser versorgt – sonnengewärmt). Die bereits gelockerten Reihen in Beet 3 gehackt und anschließend gemulcht.
Zwei Reihen in Beet 3 gelockert mit dem Ampferstecher, gehackt und und anschließend mit Mulch bedeckt. Demnächst werden hier Erbsen wachsen. Abermals die Saaten in Beet 1 gegossen. Und in Vorbereitung auf die kommenden Tage Wasser in die Tonnen laufen lassen, damit es sich erwärmen kann.
Beet 1 (rechts) ist bereits bestellt, Beet 2 ist ‚fertig‘ und gemulcht, Beet 3 (links) grün noch vor sich hin
Im Garten gibt es zwischen den Beeten und drumherum allerlei Grasbewuchs. Dieses Grünzeug wie auch jenes auf den Abstandflächen zu den Nachbarn ist ob der Niederschläge in den letzten Tag und den angenehmen Temperaturen sehr gut gediehen. Also musst der meist unterbeschäftigte Rasenmäher mal genutzt werden. Wegen der fragmentgierten Flächen ist das Mähen ein wenig aufwändig. Ist so. Wenigstens ist das Mähgut äusserst nützlich als Mulchmaterial.
Wir nutzen die Beete nach den Prinzipien der rollierenden Reihenmischkultur: Der Anbau erfolgt in Reihen (nicht im Feldanbau) und nebeneinanderliegende Reihen werden mit unterschiedlichen Pflanzen besetzt. Die Reihen haben meist einen Abstand von 50 cm (für ausladende Kulturen sind sie 1 m breit, für kleine ist der Abstand 25 cm). Die Besetzung der Reihen rückt von Jahr zu Jahr um eine Reihe weiter – damit wird ein Fruchtwechsel am jeder Reihe erreicht. Außerdem werden die Reihen jedes Jahr um 25 cm versetzt.
Und damit das dann auch klappt, braucht es eine Planung (wird meist zum Jahresende gemacht). Und die Reihen müssen rechtzeitig vor dem Pflanzen/Säen markiert werden. Wir machen das mit Leinen, die mit U-förmigen Haken befestigt werden.
Die Reihen werden jedes Jahr neu eingemessen, weil sie ja um 25 cm versetzt werden. Und außerdem scheinen die Leinen im Laufe des Jahres zu versinken. Und manchmal werden sie durch Hacken oder (an den Wegen) durch den Rasenmäher beschädigt.
Und weil noch Zeit war und die kommenden Tage es noch eifrig regnen soll, wurde die Zeit genutzt, arg wucherndes Gras zu schneiden und zu vermulchen. Und es wurden noch einigen in Beet 2 gelockert zum Harken/Hacken in den nächsten Tagen.
Ein der Kuckucks ist offenbar zurück, er ist gut zu hören. Es gab immer noch Einen mit einer Art ‚Schluckauf‘ in seinem Ruf – der ist (noch) nicht da.
Gesammelte Samen von allerlei Wildpflanzen auf dem Wilden Hang gestreut (was kommt, das kommt, was nicht, das nicht) und eine geschenkte Samenmischung ‚für Bienen‘ unten am Zaun am Weg außerhalb ausgebracht (vielleicht wird ’was d’raus und wenn nicht, mampfen es die Vögel).
In den letzten regnerischen Tagen ist das Grünzeug kräftig gewachsen, nicht nur der Knoblauch. Deshalb musste die schmalen Koblauch- und Zwiebel-Reihen, die im Grasland angelegt wurden, freigeschnitten werden; und außerdem die Johannisbeeren, die kräftig angesetzt haben. Eine riesige Ernte an Johannisbeeren wird es nicht werden: die Sträucher, die aus kleinen Hölzer angezogen wurden, sind halt noch recht klein.
Wucherndes Gras, wo es auf stört (an Weg- und Beeträndern), geschnitten und das Schnittgut auf die bereits bestellten/vorbereiteten Beete gemulcht.
Das Grünzeug im Erdbeerbeet war sehr reichlich. Auch wenn es sich ob des durchfeuchteten Bodens leicht herausziehen ließ, war es doch ziemlicher Aufwand. Das Gejätete auf die noch unvorbereiteten Beete verteilt, um dort den Eifer des ungewollten Grünzeugs Einhalt zu gebieten.
vorbereitete Beete gemulcht mit Grasschnitt (hinten) und Jätegut (vorn)
In Beet 1 sollen nun 3 statt 2 Zuccini gesetzt werden. Für Zuccini (auch Gurken, Melonen, Tomaten) wird ein Loch gebuddelt, in das ein Gemisch aus Kompost, Dünger und Substrat aus den Eimern und Blumenkästen des Vorjahres gefüllt wird – der Boden im Garten ist nun mal recht kompakt und die Pflanzen tun sich schwer damit. Deshalb werden ihre Pflanzplätze vorbereitet. Es dauert noch ein wenig, bis sie hineingesetzt werden – bis dahin werden sich die Regenwürmer und die anderen Bodenviecher hineingebuddelt haben. Weil nun die Pflanzen anders angeordnet werden, gibt es neue Löcher (und eines mehr), in die das Zeug aus den beiden bereits vorhandenen Löcher untergebracht wird. Nun ja, es ist länger beschrieben als gemacht.
In Beet 1 weitere Reihen vom unerwünschten Grünzeug befreit und gelockert.
Im Wilden Hang wucherndes Zeug gerupft.
Die mediterranen Kräuter am Haus von anderem Grünzeug befreit.
Die Reihen für die Reihenmischkultur werden sysematisch bestellt: passende Arten nebeneinander, von Jahr zu Jahr in den Reihen abwechselnde Arten, manche Reihen werden im Jahr mehrfach belegt usw. – die Reihen selbst werden in jedem Jahr um 12,5 cm versetzt. Die Reihen werden mit Leinen markiert und die wurden jetzt neu ausgemessen.
Die Wasserleitungen in der Kleingartenanlage sind nicht frostsicher. Deshalb werden sie im Herbst entleert und die Wasseruhren werden ausgebaut. Nun wurden sie wieder eingebaut.
Am Rand der Beete nach Norden sollen in einer schmalen Reihe Zwiebeln stehen. Es ist ungewiss, ob das denn nun wirklich klappen kann: Da ist halt bislang unbestellte Wiese und der Boden ist nicht sonderlich dolle. Aber vielleicht sieht es gut aus. Mal seh’n. Für das Stecken der Zwiebeln wird eine Nut gestochen, ca. 15 m lang.
Bäume, Sträucher, Rosen mit altem Universaldünger versorgt
Auf dem Balkon stehen bei uns Eimer (in denen vor allem Tomaten gedeihen) und Blumenkästen. Darin verwendet wir die odentliche ‚Blumenerde‘ aus dem Baumarkt. Im Herbst landet dieses Substrat so wie es ist, im Garten, um im kommenden Jahr zur Auflockerung des Bodens sowie zur ‚Verdünnung‘ des Kompostes Verwnedung zu finden. Jetzt wurden die Substratklumpen von Wurzeln und unerwünschtem Grünzeug befreit.
Vorbereitung des Beetes für Stangengohnen begonnen. Die Bohnen sollen nun an zwei Netzen hintereinander wachsen – im vergangenen Jahr waren die Netze Zelt-artig schräg gegeneinander gestellt (das war letztlich unhandlich).
Es gibt in unserem Garten drei Komposthaufen. Meist wird einer davon zum Sammeln neuen Materials genutzt, die beiden anderen werden in Ruhe gelassen zur eigentlichen Kompostierung. Wir können nur Kaltkompostierung nutzen, weil für eine Heißrotte im Garten nicht ausreichend Material anfällt. Das mag in einigen Jahren anders sein.
Im Herbst gibt es mit der Ernte recht viel Kompostierbares und die zwei Haufen sind dann gut gefüllt. Sie werden im Frühjahr zum ‚Ernten‘ des Kompostes umgesetzt. Beim Umsetzen wird das Material gesiebt. Alles, was noch nicht in den Beeten verwendet werden kann, kommt geschichtet mit dem zwischenzeitlich gesammelten Zeug wieder auf einen Haufen.
Im letzten Herbst waren die Haufen reichlich gefüllt. Ich habe sie erstmals mit einem Wollvlies abgedeckt.
Die beiden Haufen sind ähnlich stark zusammengesunken wie in früheren Jahren aus. Die Umsetzung des Materials ist bis unter das Vlies erfolgt. Ohne ein solches Vlies blieb sonst obenauf eine Schicht trockenen Zeugs. Diesmal ist die Ausbeute also deutlich besser.
Kaltkompostierung unter Vlies – so sah es bis Anfang März ausKaltkompostierung unter Vlies – so sah es unter dem Vlies aus
Reihen für Tiefwurzler angelegt und Zwiebeln gesteckt
Auf den meisten Beeten hat in den letzten Wochen keine Bearbeitung stattgefunden, in manchen Reihen ist das seit einigen Monaten so. Die Flächen wurden im Herbst mit Ernteresten und anderem Zeug gemulcht. Der Mulch ist mittlerweile vergangen/weggemampft. Auf und im Boden sind allerlei Viecher/Pilze/Pflanzen aktiv. Das ist in vielen Fällen hilfreich für die weitere gärtnerische Nutzung. In manchen Fällen ist das nicht allumfassend erfreulich: bei manchen Gräsern ist das so. Bis Mai haben wir Zeit, alle Beete/Reihen vorzubereiten. Es ist reichlich zu tun. Bei manchen Reihen werden wir jetzt schon mit der Bestellung beginnen.
Es wurde auch Gründüngung als Bodendecker eingebracht. Allerdings haben wir bis recht spät im Jahr geerntet (bei den Buschbohnen gab es teils drei ‚Durchgänge’) und waren dann mal unterwegs. Dann war es dann doch etwas zu spät im Jahr, dass die Zottelwicke noch überall auflaufen konnte.
Es wurden ein paar Reihen für Tiefwurzler gelockert (wo die sind, steht ja im Plan). Und es wurden die ersten Steckzwiebeln gesteckt. Von der letztjährigen Knoblauchernte wurden etliche Zehen abgezweigt und die wurden schon vor’m Winter gesteckt.
Rosenkohlernte Anfang Januar 2025 Auf dem Wilden Hang bleiben die verdorrten Stängel vorerst stehen: Noch gibt es Samen für die Vögel und hier und da nutzen Insekten das Stängelinnere als Schutz.
Mal wieder Rosenkohl geerntet (es ist nicht das erste Mal).
Ansonsten ist im Garten nicht viel Dringliches zu tun und es kann gemächlich losgehen. Es wurden ein paar Reihen vorbereitet für Steckzwiebeln und Knoblauch sowie für Pflanzen mit eher tiefen Wurzeln (Möhren, Porree, Rettich, Petersilienwurzel).
Die dürren Stängel auf dem Wilden Hang bleiben noch länger stehen: Die Vögel turnen herum und finden hier und da noch ein paar Samen und in manchen Stängeln überwintern Insekten bzw. deren Brut. Später werden die Stängel in Rankhilfen für Erbsen und Bohnen untergebracht und die kürzeren Stücke dienen als Markierhilfe.
Zu einem Kleingarten, wenn er denn trotz des begrenzten Raumes naturnah gestaltet sein und als Gemüsegarten genutzt werden soll, gehört eine Planung: Welche Bereiche werden wie, wann und wie lang wofür genutzt. Manches bleibt über Jahre weitestgehend gleich, anderes ändert sich über die Monate. Zu Letzterem gehört die Nutzung der Beete.
Beetplanung für 2025
Wir wirtschaften in Reihenmischkultur. Dabei sind die Gemüsearten in Reihen angeordnet. Die Reihen werden zweckmäßig unterschiedlich besetzt: Sowohl räumlich (benachbarte Reihen beherbergen stets unterschiedliche Gemüsearten) als auch zeitlich (von Saison zu Saison wird dieselbe Reihe unterschiedlich genutzt).
Die fünf Beete sind 3 * 5 Meter groß. Eines wird für einige Jahre für Erdbeeren genutzt. Auf den weiteren vier Beeten sind im Abstand von 25 cm mithilfe von Leinen die Reihen markiert. Alles Gemüse wird in diese Reihen gesetzt/gesät, für raumgreifende Arten bleiben benachbarte Reihen frei. Von Jahr zu Jahr rücken den Arten eine Reihe weiter. Zudem werden die Markierungen für die Reihen um 12,5 cm versetzt. Damit soll es unseren Nahrungskonkurrenten erschwert werden, sich an einem Ort festzusetzen und einer möglicherweise einseitigen Nutzung des Bodens vorgebeugt werden.
Eigentlich wäre die Planung sehr simpel: Die Reihen ‚nur‘ weiterrücken. Aber nicht alles geht wirklich überall (an manchen Stellen ist mehr Schatten), manchmal gab es im Vorjahr zu viel/zu wenig von manchem Gemüse, manchmal wird etwas anderes ausprobiert, …
Und die Planung kann nicht immer umgesetzt werden: Mal klappt es nicht mit dem Wetter, mal geht eine Saat nicht auf, mal gibt es zu viele Nahrungskonkurrenten – dann macht man halt etwas anderes. Und das klappt mal besser, mal nicht so gut.
Was so alles passiert ist, lässt sich ein wenig am im vergangenen Jahr nach und nach nachgearbeiteten Plan 2024 erkennen. Der Plan 2025 ist noch akkurat. Schau’n m’r mal …