Garten-Tagebuch

  • Auseinandersetzung mit Grün und Biene (21. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    Es ist trocken, warm – aber es ist noch einmal Frost angesagt. Deshalb werden derzeit noch nicht weitere vorgezogene Pflanzen in den Garten gebracht.

    Gegossen wurden Samen und kleine Pflanzen. Und ansonsten gemäht und allerlei Konkurrenzgrün gezupft und geschnitten. Das war nicht ganz schlecht weil es Mangel an Mulch gibt – der wurde nun ein wenig behoben.

    Und dann das:

    Beim Jäten im Grasbüschel nebenan lautstarken Gesumse. Am Halm hingen zwei unterschiedliche Bienen aufeinander, die eine hatte die andere gewissermaßen ‚fest im Griff‘. Unbeirrt. Als ich das Gras abgeschnitten hatte und zur Seite legen wollte, war der Sachverhalt klar: Eine Maskenbiene war dabei, ihr Revier zu verteidigen. Scheinangriffe hatte ich schon mal beobachtet, einen Bienenringkampf noch nicht. Der Maskenbiene wurde die Situation gewahr – dass da nämlich noch ein Eindringling war. Und begann sogleich mit einer Offensive. Merkte aber dann, dass das Unterfangen sich würde nicht umsetzen lassen. Also mal hinsetzen, frustriert-sein und nachdenken. Viele Gedanken gemacht. Sehr viele: Es war ausreichend Zeit, das Handy zu holen und ein Bild der grimmig-schmollend-nachdenkenden Biene zu machen. Unsere Wege haben sich dann getrennt. Mal schauen, was sie sich für morgen ausgedacht haben wird.

    frustrierte Maskenbiene

  • hoffentlich wird es dauerhaft wärmer (20. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    4 vorgezogene Zuccini in Beet 1 gesetzt.

    Beet 1 war zuerst frei gemacht worden, nun ist das Konkurrenzgrün wieder parat und musste raus. Und Ausserdem bei neunen Gurkenbeet beginne, das Grünzeug zu bändigen und den Boden zu lockern. Gegossen

  • sehr langer Tag im Garten (19. 5. 25)

    3 mm Niederschlag

    Der Regen der letzten Tage war nicht sonderlich nachhaltig: Der Boden ist doch recht trocken. Die Saaten und die Setzlinge, soweit sie noch arg klein waren, gegossen.

    Am Stangenbohnennetz, 2 m hoch, 4 m lang, drei Sorten gelegt: Neckargold, Cobra und Neckarkönigin. Die letztgenannte Sorte war ein Spontankauf ob der Beschreibung auf dem Tütchen.

    Am zuletzt mit Saat versehenen Erbsennetz noch die dürren Stängel der Karde zur Taubenvergrämung gelegt. Hoffentlich hilft es.

    Am Beet 4 ein Kletternetz für Gurken aufgestellt (2 m hoch und 3 m lang). Der Versuch, ein weiteres Gurkenkletternetz weiter vorn im Garten zu errichten, schlug fehl: An dem vorgesehenen Ort sind offenbar jede Menge Steine im Boden, die es unmöglich machen, Bodenhülsen einzubringen (die werden benötigt für die Stangen, an denen die Netze befestigt werden). Ärgerlich wegen der Steine und wegen der verplemperten Zeit. Wegen der blöden Steine gedeiht wohl auch die Kirsche, die nicht weit entfernt steht, nicht sonderlich gut. Ärgerlich.

    Wir hatten immer drei Komposthaufen, die spätestens im Herbst ziemlich voll waren und dann im Frühjahr geerntet wurden. Im letzten Herbst hatte ich zwei ruhende Haufen mit Filz abgedeckt. Das führte dazu, dass die Rotte deutlich schneller ablief. So war es auch beabsichtigt, allerdings überraschte die Effektivität. Wir werden künftig wohl mit 2 Haufen auskommen.
    Einer der Haufen wurde abgebaut und ausgesiebt. Die Verrottung ist weit fortgeschritten, weiter als eigentlich erwünscht (es ist halt schon ein wenig vererdet). Es wurde gleich wieder ein neuer Komposthaufen angelegt; geschichtet wurden trockenes Zeug, das der Winter zurückließ, ausgesiebte Reste und das frische Zeug, das in diesem Jahr angefallen ist. Vermutlich kann dieser Haufen spätestens im Herbst geerntet werden.
    Es gibt noch einen Haufen, der alsbald geerntet werden muss.

    Heute waren es über 10 Stunden. Ist halt Frühjahr.

  • Alle Beete vorbereitet (15. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    In Beet 5 die letzten Reihen gehackt und vom Konkurrenzbewuchs befreit. Damit sind wir einmal durch mit allen Beete. Es wurde die letzten Tage immer mühsamer, weil es sehr trocken ist. Der Komposthaufen wächst nicht: Das gejätete Grünzeug wird komplett für den Mulch bemötigt.

    Mal wieder sehr viel gegossen. Es ist, wie schon erwähnt, sehr trocken.

    In Beet 4 am insgesamt dritten Erbsennetz die Zuckererbse ‚Sweet Horizon‘ gelegt.

    Und aufgehalten hat das Stabilisieren der Netze für die Stangenbohnen. Beim Nachkramen dann noch festgestellt, dass Samen fehlen. Also geht es Montag weiter-

  • Das erste Beet ist bestellt! (14. 4. 25)

    0 mm Niederschlag

    Vor der Gartenarbeit auf dem fudaer Wochenmarkt Pflanzen gekauft: 6 Weißkohl, 8 Knollensellerie, 2 Salat. Wir haben vor, fortan wöchentlich oder alle zwei Wochen Salatpflanzen auf dem Markt zu kaufen.

    Die bestellten Reihen waren bislang eher behelfsmäßig beschildert. Jetzt wurden ordentliche und leserliche und haltbae Schilder angebracht.

    Die gekauften Pflanzen in die Beete gebracht: Weißkohl in Beet 3, Knollensellerie in Beet 1 und den Salat dazwischen gesetzt. Den daheim vorgezogenen Kohlrabe auch in Beet 3 gesetzt. Beet 3 ist damit voll belegt.

    An das bereits errichtete Netz in Beet 4 Erbsen ‚Wunder von Kelvedon‘ gelegt. Und 1 m daneben ein weitees Erbsennetz erricht – das wird morgen besät.

  • vorgezogene Pflanzen gesetzt (13. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    Nach wie vor ist es trocken. Deshalb den gesamten Garten gegossen.

    Das Beet 4 ist nun vollständig vorbereitet. In Beet 5 die unteren Reihen gelockert (werden die kommenden Tage gehackt).

    Vorgezogene Kohlrabi in Beet 4 gepflanzt, vorgezogenen Rosenkohl in Beet 3 gepflanzt. In Beet 4 in die vo einiger Zeit vorbereiteten Reihen Möhren gesät.

  • weiter geht’s (12. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    Es ist arg trocken – deshalb alles gegossen.

    Beet 3 ist gelockert, gehakct und damit fertig vorbereitet. Und sogleich das Netz für die Erbsen aufgestellt. Das ist alles schnell getippselt, dauerte aber 5 Stunden.

  • Nachtfrost und Nachtwolf (10. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    Die vorgezogenen Pflanzen wurden ins Auto gepackt, außerdem noch Latten zur Reparatur der Gartenlaube und die neue Schubkarre. Angekommen am Kleingarten glitzerte die Wiese am Parkplatz fast romantisch: Es hatte gefroren – nun ja, ‚Eisheilige‘ halt. Wir haben versuchsweise eine Kohlrabi-Pflanze im Garten untergebracht und die anderen Pflanzen später wieder mit heim genommen.

    Im Beet 4 wurden weitere Reihen gelockert und gehackt zur Vorbereitung zum Pflanzen und Säen in den kommenden Tagen. Das Grünzeug landete als Mulch auf Beet 1, bei dem zuvor das Konkurrenzgrün gezupft wurde.

    Die Netze für die Stangenbohnen wurden aufgestellt und dann alles Gesäte und Gepflanzte gegossen: Der Boden ist arg trocken.

  • mitten in den Eisheiligen (9. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    Es hat gefroren in der Nacht. Die Tage sind aber recht warm und werden wohl nach und nach wärmer werden. Für die vorgezogenen Pflanzen ist es zu kalt, Säen wird gehen.

    In Beet 3 Rote Zwiebeln ‚Robelia‘ gesät und in einer anderen Reihe Petersilienwurzel. In Beet 3 an das Netz Markerbse ‚Vitara‘ gesät. In Beet 1 Zwiebeln nachgesät (die Saat scheint nicht aufgegangen zu sein) und daneben eine Reihe Radieschen.

    Am Zaun zum Nachbar unerwünschtes Grünzeug gerupft/geschnitten – nu‘ sieht’s besser aus und er gibt ein wenig Mulchmaterial. Beinwell hat sich selbst ausgesät – leider an einem sehr ungünstigen Ort. Der Versuch, die beiden Pflanzen umzusetzen, schlägt fehlt (Beinwell hat eine ziemlich starke Pfahlwurzel und die wurde beim Umsetzversuch beschädigt).

  • sicheln (8. 5. 25)

    0 mm Niederschlag

    Eine Seite des bunten kleinen Garten wird begrenzt durch den Zaun, der um die Kleingartenanlage gesetzt ist. Auf der anderen Seite ist ein unbefestigter Fahrweg, dahinter Grabeland. Die Pflege des Bewuchs außen am Zaun ist Sache der Pächter, innen ohnehin. Und das wurde heute gemacht, mit einer Handsichel. Das Grünzeug wird zum Mulchen verwendet.

    Im Beet 3 zwei Reihen gelockert und gehackt und gejätet. Und gegossen.